Großer kleiner Tiger (Jan Birck)

Darum gehts: Auf einer kleinen Insel mitten im Ozean lebt ein sehr kleiner Tiger mit anderen Tieren zusammen, wie zum Beispiel Dinosaurier, Elefanten und Flamingos. Zwischen all den Tieren fühlt sich der kleine Tiger trotz seines Brüllens nicht wahrgenommen und versteckt sich in einem hohlen Baumstamm in der Hoffnung, dass die anderen Tiere sein Verschwinden bemerken. Als keines der Tiere nach ihm schaut wird der kleine Tiger sehr wütend und fängt wieder laut zu brüllen an. Durch den hohlen Baumstamm wird sein brüllen so laut, dass alle Tiere vor Schreck ins Wasser springen…

Die Geschichte ist in wenigen Sätzen pro Seite geschrieben. Die Zeichnungen sind sehr lustig und niedlich dargestellt und ergänzen den Text. Die Tiere auf der Insel werden in der Anzahl bis zehn dargestellt.

 Mein Sohn fand toll, dass er die Tiere selbst zählen konnte. Besonders lustig fand er die Stelle, an dem alle Tiere ins Wasser gesprungen sind.

Das Buch ist auch schon für jüngere Kinder empfehlenswert, da die Sätze sehr kurz gehalten und die Zeichnungen einfach und übersichtlich sind. Einzig die Art, wie der kleine Tiger Aufmerksamkeit erlangt, nämlich durch lautes Brüllen, ist uns nicht schlüssig. Das Buch macht dem Vorleser und Zuhörer gleichermaßen Spaß und kann gern weiterempfohlen werden.

 

Flugschule von Lita Judge

 

Autor: Lita Judge
Titel: Flugschule
Verlag:  Ravensburger Buchverlag
Erscheinungsjahr: 2016
Umfang: 40 Seiten
Preis: 12,99 €
Zielgruppe: Ab 3 Jahren
Der kleine Pinguin mit dem Herzen eines Adlers möchte so gern in einer Flugschule das Fliegen lernen. Die Fluglehrer sind anfangs skeptisch und meinen, dass Pinguine zum fliegen nicht geeignet sind, lassen ihn jedoch teilnehmen.
Am Flugtag fällt der kleine Pinguin jedoch ins Wasser und merkt, dass er tatsächlich nicht fliegen kann. Er verlässt daraufhin unendlich traurig die Flugschule. Aber da hat der Flamingo doch noch eine Idee, wie er den kleinen Pinguin in die Luft bekommen könnte…
Die Geschichte ist in wenigen aussagekräftigen Sätzen geschrieben. Die Illustrationen sind sehr schön und ausdrucksstark dargestellt und ergänzen den Text. Es gibt noch viele Details zu entdecken, die Vorleser und Zuhörer einladen, noch mehr zu hinterfragen. Text und Bild bieten viel Charme und vor allem das Ende ist witzig geschrieben.
Meinem Sohn und mir ist der kleine Pinguin sofort ans Herz gewachsen, unter anderem durch die süßen Buntstift-Illustrationen.
Vor allem, dass der Pinguin ein Herz wie ein Adler hat, hat meinen Sohn sehr beschäftigt und musste genauer besprochen werden.
Das Buch zeigt sehr rührig und witzig die Thematik auf, dass man mit Willen, Kreativität und Durchhaltevermögen viel erreichen kann.
Bei dem Buch bleiben auch 3-Jährige bis zum Schluss interessiert, da es charmant und in kurzen Sätzen geschrieben ist. Das Buch ist eine schöne Vorlesegeschichte, in der Text und Bild zum Nachdenken und Hinterfragen einladen. Ein empfehlenswertes Buch für Groß und Klein.

 

Buchvorstellung: Jimmy Milchohr – ein Fuchs wird rot

Hänseleien können jeden treffen, aber man sollte sich dadurch nicht entmutigen lassen…

Im beiliegenden Link findet ihr meine Buchvorstellung zu Jimmy Milchohr – ein Fuchs wird rot: Eine Tolle Mut-Mach-Geschichte für Kinder

Autor: Christian Seltmann, Astrid Henn
Titel: Jimmy Milchohr – ein Fuchs wird rot
Verlag: Arena Verlag GmbH
Erscheinungsjahr: 2016
Umfang: 32 Seiten
Preis: 12,99 €
Zielgruppe/Alter: ab ca. 4 Jahre

Ihr könnt mir gern berichten, wie ihr das Buch findet und wieauf es auf eure Kinder wirkt.

10 Kinderbücher, die jede Familie mit Kleinkindern zu Hause haben sollte

Für die Entwicklung der Kleinen sind meines Erachtens Kinderbücher nicht aus dem Kinderzimmer wegzudenken oder durch andere Medien zu ersetzen.

Ich möchte euch unsere 10 Liebligsbücher vorstellen, die uns und unseren Kindern bei gewissen Entwicklungsschritten und Lebensereignissen gefallen haben:

  1. Die Eule mit der Beule von Susanne Weber
  2. Das kleine Ich bin ich von Mira Lobe
  3. Wir sind jetzt 4! von Sabine Cuno
  4. Moppelpo braucht keine Windel mehr von Hermien Stellmacher
  5. Moppelpo putzt seine Zähne von Hermien Stellmacher
  6. Mein Kindergarten (Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band, 24) von Doris Rübel
  7. Lost my name von LostMy Name Ltd.
  8. Die kleine Hummel Bommel: du bist du! von Britta Sabbag
  9. Das kleine Wutmonster von Britta Schwarz
  10. Auf und zu, das kann ich schon! von Antje Flad

 

Ich freue mich auf jede Ergänzung eurer Lieblingsbücher und eure Meinungen zu den aufgeführten Büchern!

Kinderbücher 

Wir lesen gern und viel. Unser Sohn kommt so zur Ruhe tagsüber, oder überbrückt damit die Autofahrten. Abends vor dem Schlafen, genießen wir unsere Zweisamkeit beim Lesen und er darf sich ein Buch aussuchen. Es gibt eine Menge toller Kinderbücher. Ich möchte heute eins unserer Lieblinge vorstellen:

Lustige Geschichten von Wladimir Sutejew

Unser Sohn liebt das Buch seit er 2 Jahre alt ist, die Altersempfehlung liegt bei 5-7 Jahren. Es sind schön gezeichnete und erzählte Kurzgeschichten von Tieren, die teils fabelhafte Züge aufweisen. Herausgegeben 1992, daher kenne ich die Geschichten noch aus meiner Kindheit, die mich damals schon fasziniert hatten und die in Erinnerung geblieben sind.

Besonders angetan hat es meinem Sohn, die Geschichte von den “Drei Kätzchen“, eins war schwarz, das andere grau und das dritte weiß. Die Kätzchen jagten beipielweise eine Maus und sprangen in ein Mehlfass, aus den drei weiße Katzen stiegen. Die Farbänderungen der Katzen faszinieren unseren Sohn.

Wie auch die Geschichte “Das Küken und das junge Entlein“ Das Küken macht dem Entlein alles nach, begibt sich dadurch jedoch in Gefahr. Eine gute Lehrgeschichte für die Kleinen.


Was sind eure Lieblingsbücher und wann lest ihr mit euren Kindern am liebsten?

Geburtstagskuchen

Jedes Mal, wenn der Geburtstag meines Sohnes ansteht, wälze ich Wochen vorher Koch- und Backbücher oder Onlineportale durch, um mich von der Idee bis zur Strategie inspirieren zu lassen. Denn schließlich muss geplant werden, was zum Tag, wenn Familie und/oder Freunde kommen, in der Kita u.sw. gekocht und gebacken werden soll. Pinterest, Chefkoch und diverse Kinderbackbücher zählen zu meinen Ideengebern. Gern lass ich Euch mal in meine Amateur-Backkünste mit Rezeptvorschlägen Einblick gewähren.

Trotz meiner wochenlangen Planung, ist bei mir die Umsetzung immer chaotisch, denn ich bekomme nie Alle Zutaten, aber wirklich nie und improvisiere am Schluss…und manchmal muss dann mein Mann mir helfen und meistert das fehlende Bauteil…abgesehen davon, dass er meistens das wahnsinnige Chaos in der Küche beseitigt…:D

Übrigens liebe ich Schokokuchen, das Rezept passt auf alle drei Kuchen: http://www.kuechengoetter.de/rezepte/piratenschiff-46015

Piratenschiff

Schmetterling

Den Schmetterling habe ich mit Smarties, puderzucker und Streuherzen verziert, als Kopf weiße Schokokugeln genommen und mit Schriftdeko das Gesicht angemalt. Die Fühler sind zwei Zahnstocher und daran habe ich zwei Bastelkugeln befestigt.

Lokomotive

Für die Lokomotive hatte ich mir kleine Alu-Backformen aus dem DM Markt gekauft, als Räder runde Kekse, das Fenster ist ein viereckiger Keks, als Schornstein habe ichein Waffelröllchen genommen und Geburtstagskerzen drauf gesetzt.

 

 

 

 


MEINS

Wer kennt das noch? Wir auf jeden Fall, will ich dem kleinen Bruder ein Spielzeug in die Hand drücken, mit dem Emilian aus Altersgründen nicht mehr spielt, ist es trotzdem Seins und legt es in die Ecke. Bloß gut, dass er sich an manche Spielzeuge nicht erinnern kann.😅 

Letzte Woche gab es einen der wenigen Momente, an denen er seinem Bruder ein Matchbox (kennt ihr den Begriff auch? 😁) in die Hand legte und mit ihm spielte. Der Kleine hatte zum Glück das Auto einige Male zum Großen zurückbewegt, eher zufällig, aber das war egal, wir hatten unseren Spaß. 

Beikosteinführung: Fingerfood für Babys (baby-led-weaning)

Das erste Mal das ich dem Thema Fingerfood für Babys bewusst begegnete, war im Krankenhaus nach der Geburt meines zweiten Kindes durch die Stillberaterin. Diese gab mir den entscheidenden Hinweis, dass es möglich ist, sein Kind nicht mit Brei, sondern mit Beikost gleich am Familienessen teilnehmen zu lassen. Das fand ich großartig, denn bisher kannte ich nur aus meinem Umfeld beim ersten Sohn das Wort BREIEINFÜHRUNG und hat mir damals schon große Kopfschmerzen bereitet, da es genaue Tabellen und Vorgaben zu Inhalten, Mengen, Zeitangaben usw. gibt, die lt. Kinderarzt und diversen Studien eingehalten werden sollten und mich die Frage, ob Gläser oder Selbstkochen, jetzt schon wieder nervte.
Für die ersten Monate habe ich das Thema weitestgehend erstmal bei Seite geschoben und voll gestillt. Nun fing vor ein paar Wochen mein Jüngster an, Interesse am Essen zu zeigen und so war das Erste Nahrungsmittel, was ich ihm aus dem Bauch heraus in die Hand gab, eine rohe Möhre. Und er nahm sie begeistert in die Hand und steckte sie sich in den Mund.

Da stellte ich mir nun die ersten Fragen, wie die Lebensmittel dargereicht werden sollten: Roh oder lieber gekocht, gewaschen und geschält oder nur gewaschen? Möhre oder lieber was anderes, zum Beispiel ein Apfelstück? Wie groß oder klein muss es sein, dürfen es glutenhaltige Nahrungsmittel sein?

Also bestellte ich mir umgehend das bei Amazon gut rezensierte Buch “Einmal breifrei, bitte!“ von Loretta Stern einer Mutter und von Eva Nagy einer Hebamme. Das Buch ist nachvollziehbar aufgebaut und man bekommt Ratschläge, Anregungen, Hinweise und das Wichtigste: man wird in keinster Weise überredet, ausschließlich Fingerfood seinem Kind anzubieten, sondern ermutigt, dies auch zum Brei oder Vollstillen bzw. Flaschegeben einfach auszuprobieren.

Nach dem Lesen folgte die Feststellung: Man kann und darf eigentlich alles und kann sich vollkommen auf die Intuition seines Babys verlassen. Das nahm mir unheimlichen Druck, denn wir haben momentan Kita-Eingewöhnung vom Großen und fahren auch bald im den Urlaub, sich da noch hinzustellen und selbst zu kochen, auf Vorrat, nach genauen Vorgaben, finde ich für mich schwierig und würde unser Zeitmanagement noch mehr ins wanken bringen.

Also mache ich zu jedem Familienessen etwas greif- und mundgerechtes für den Kleinen fertig und genauso, wenn wir unterwegs sind. Das kann von der Minigurke über Bananen und Knäckebrot bis zum Fleisch alles sein. Falls er schon vorher satt durch das Stillen ist, probiert er trotzdem gern. Die Neugierde ist ja sowieso groß in dem Alter und alles wird in den Mund gestopft. Also finde ich den 6. Monat genau passend dafür.

Was meint ihr?

Ich werde weiter die nächsten Tage dazu berichten.